GfG-Stillbegleiterin

Zeichnung einer Frau, die im Bett ihr Baby stillt. Eine GfG-Stillbegleiterin hat die beiden unterstützt.

GfG-Stillbegleiterin

Frauen stärken, ihren Stillweg gehen zu können

Wir GfG-Frauen gehen davon aus, dass jede Frau, die stillen möchte, auch stillen kann (mit sehr wenigen Ausnahmen). Diese positiv bestärkende Haltung und das Vertrauen in die Physiologie leben wir in unserer Weiterbildung.

 

Dennoch können auf dem Weg zum persönlichen Stillziel viele Herausforderungen liegen. Stillberatung ist „Detektivarbeit“ und setzt ein vielschichtiges fundiertes Stillwissen voraus, welches wir im Rahmen unserer Weiterbildung mit Fachexpertise und Praxisnähe vermitteln.

 

Gleichermaßen sensibilisieren wir für die Bedeutung der Begegnung und entwickeln eine Haltung in der Begleitung. Wir dirigieren nicht – wir begleiten. Worte haben Macht und unbedachtes Handeln kann großen Schaden anrichten. Anatomie, Physiologie und Pathologie gehören genauso zu den Lerninhalten, wie die Salutogenese, die Kommunikation und die Reflexion der eigenen Haltung.

 

In bewährter GfG-Tradition verknüpfen wir Lerninhalte mit der eigenen Erfahrung – wir lernen voneinander und miteinander. Wir können gut begleiten, wenn wir unsere eigene Geschichte kennen und integriert haben. Die Begleitung dieser Prozesse ist durch kleine Weiterbildungsgruppen von höchstens 12 Teilnehmerinnen und den durchgehenden Präsenzunterricht möglich.

 

Wir bereiten Euch darauf vor, eine empowernde Begleitung für Frauen rund um das Thema Stillen anzubieten. Sowohl in der Einzelberatung, im Anbieten und Durchführen von Gruppenangeboten wie auch stillpolitisch.


Standorte der Weiterbildung: Berlin und München

  • Diese Begleitung setzt bereits präventiv in der Stillvorbereitung in Kursen oder Einzelgesprächen an, denn durch Verstehbarkeit der physiologischen Vorgänge der Laktation können viele Startprobleme verhindert werden.

  • Auf die klassische 1:1 Stillberatung bereiten wir euch umfassend vor und sensibilisieren gleichermaßen für die Grenzen einer nicht medizinischen Beratung. Wo muss an medizinische Fachkräfte abgegeben werden und wie könnte eine Vernetzung und Zusammenarbeit aussehen? Nicht jedes Stillproblem braucht eine medizinische Still- und Laktationsberatung oder ärztliche Konsultation. Aber immer braucht es ein feinfühliges Zuhören, eine ausgesprochene Anerkennung, einen themensensiblen Blick, eine fachlich versierte Perspektive und einen Raum für die Frau, um eine informierte Entscheidung fällen zu können.

  • Stillvorbereitungskurse, Stillgruppen, Milchcafés oder Themenworkshops bieten ein niedrigschwelliges Angebot für alle, die Austausch, Informationen oder kleine Hilfestellungen suchen und runden das Angebot als GfG-Stillbegleiterin vielseitig ab. Mit Wissen, Konzeptarbeit und Übungen zum ganzheitlichen Gruppenleitung bereiten wir euch auf die besondere Arbeit mit Gruppen vor.

  • Stillen hat eine nachhaltige Bedeutung für die Gesundheit von Mutter und Kind. Stillen kann angesichts von Armut, Krieg und Klimakrisen Leben retten. Die GfG arbeitet im Sinne der nationalen und weltweiten Stillförderung und hält sich an die Richtlinien des internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten der WHO und UNICEF. Wir ermutigen dazu, das Stillen im Sinne der Salutogenese verstehbar, sinnhaft und handhabbar zu machen und sichtbar in die Welt zu tragen.

Warum braucht es noch eine Weiterbildung zur Stillbegleiterin?

Der Bedarf an gut ausgebildeten Stillberaterinnen ist groß. Die großen Stillinstitute legen ihren Schwerpunkt zunehmend auf die wichtige medizinische Stillberatung im klinischen Kontext mit Vorbereitung auf die IBCLC Zertifizierung. Die Inhalte sind weitestgehend auf den Bedarf von Klinikpersonal, Therapeutinnen und Therapeuten zugeschnitten. Diese Perspektive ist in diesem Kontext vollkommen sinnvoll, passt aber nicht optimal auf den Arbeitsalltag der aufsuchenden Stillbegleitung oder für die Leitung von Gruppen – bzw. brauchen diese ein anderes Heranführen an die Themen. So kann sich beides wunderbar ergänzen.

40 Jahre Erfahrung in der Stillförderung

Die GfG blickt zurück auf über 40 Jahre Weiterbildungserfahrung im Themenfeld Frauengesundheit und Familienbildung, in der die Stillförderung stets ein zentraler Faktor war. Heute sehen wir einen steigenden Bedarf für Stillbegleitung in unserer Gesellschaft und eine große Fülle an immer tiefer gehendem Stillwissen, welches wir nicht mehr in die vorhandenen Weiterbildungsgänge inkludieren können. Mit der GfG-Stillbegleitung bauen wir eine Brücke zwischen umfassenden, fundiertem Fachwissen und ausreichender Reflexion des eigenen Erlebens, denn die eigene Mutterschaftserfahrung war für uns schon immer die Kernkompetenz, die die Teilnehmerinnen mitbringen. Es ist eine Weiterbildung, um sich beruflich neu zu orientieren oder das Wissen für die schon bestehende Arbeit zu vertiefen und zu erweitern. Sie gibt Raum, den eigenen Prozess als (stillende) Mutter zu reflektieren und bietet ausreichend Zeit, um in ein professionelles Gewand wachsen zu können.

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GfG-Stillbegleiterin werden kannst Du in Berlin und München:

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Häufig gestellte Fragen:

  • Mindestalter 23 Jahre

  • Mutterschaft, eigene Stillerfahrung (Ausnahmen müssen im Vorfeld mit der Ausbilderin besprochen werden)

  • Bereitschaft und in der Lage sein, eigene Erfahrungen zu reflektieren und eigene Überzeugungen zurückzustellen

  • Zuverlässigkeit bei der Arbeitsorganisation

  • sich ohne Berührungsängste und Werturteile auf andere Menschen einlassen können

118 UE, verteilt auf 7 Wochenenden
Die Weiterbildung findet in kleinen Gruppen statt (max. 12 Teilnehmerinnen).

 

Inhalte:

In der Weiterbildung reflektieren wir die Motivation zur Tätigkeit als GfG-Stillbegleiterin und die eigenen Still-Erfahrungen. Du bekommst umfassendes evidenzbasiertes Wissen über Laktation und Stillen vermittelt. Ebenso werden die Hindernisse und Herausforderungen des Stillens und die Grenzen der GfG-Stillbegleitung erarbeitet und reflektiert.

 

1. WE: Anatomie & Physiologie

  • Anatomie der Brust
  • Bedeutung des Stillens
  • Wunderwerk Muttermilch
  • Physiologie der Laktation
  • Einführung ins Gruppenleiten: Themenzentrierte Interaktion
  • Vorbereitung auf die Zertifizierung GfG-Stillbegleitung
  • Wo finde ich aktuelle und evidenzbasierte Informationen?

 

2. WE: Stillvorbereitung & Stillbeginn

  • Hormone und die Zusammenhänge
  • Bonding und die „goldene erste Stunde“
  • das frühe Wochenbett der Stillbeginn
  • Einflüsse von Geburtsverlauf und Erkrankungen auf den Stillbeginn
  • Was brauchen Eltern zur Vorbereitung und im frühen Wochenbett auf die Stillzeit wirklich
  • Initiative Babyfreundlich
  • Kurskonzeptentwicklung
  • Lernen an Fallbeispielen – Aktives Zuhören

 

3. WE: „Stillen Lernen“ – praxisnahes erfahren und üben

  • Stillverhalten des Neugeborenen
  • Stillpositionen verstehen und praxisnah anleiten lernen
  • Stillhilfsmittel – Sinn und Unsinn
  • Der WHO-Kodex
  • Die Bedeutung des nächtlichen Stillen
  • Abstillen begleiten
  • Lernen an Fallbeispielen

 

4. WE: Kindliche Entwicklung

  • Wachstum und Gedeihen des Säuglings
  • Umgang mit Unruhezuständen und Einfluss auf die Stillzeit
  • Formulaernährung
  • stillfreundliche Zufüttermethoden / Bedürfnisorientiertes Flaschenfüttern
  • Entwicklung im ersten Lebensjahr und Einfluss aufs Stillverhalten
  • Ernährung im ersten Lebensjahr – Beikosteinführung und Stillen nach der WHO

 

5. WE: Stillprobleme

  • Häufige Stillprobleme von Seiten der Mutter
  • Häufige Stillprobleme von Seiten des Kindes
  • Psychische Krisen in der Stillzeit
  • Umgang mit schwierigen Situationen in Rollenspielen / praxisnah üben
  • Prävention, Hilfsmittel und Grenzen
  • Netzwerk Stillbegleitung

 

6. WE: Stillen begleiten

  • Individuelle Begleitung von Familien in der 1:1-Begleitung
  • Bedeutung von Stillgruppen
  • Gruppen leiten – Gruppen begleiten
  • Kommunikation in der Stillbegleitung
  • Dokumentation des Stillverlaufs
  • Freiberuflichkeit als Stillbegleiterin – sich selbstständig machen

 

7. WE: Praxisreflexion nach 6 Monaten Praxisphase

  • Kollegiale Beratung anhand der Praxiserfahrung
  • Reflexion des Gelernten anhand der medizinischen Fragebögen
  • Fortbildungspflicht und Rezertifizierung
  • Zertifikatserhalt nach Abgabe aller Leistungsnachweise
  • Hospitationen:
    • 10 Stunden Wochenbett (auf einer Station und/oder Nachsorge der Hebamme)
    • 10 Stunden Stillberatung / Stillgruppen / Stillvorbereitung
    • Hospitationsbericht
  • schriftliche Dokumentation von 3 Stillbegleitungen
  • medizinischer Fragebogen
  • Referat
  • Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder (nicht älter als 2 Jahre)

 

Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung erhältst Du das Zertifikat GfG-Stillbegleiterin.
Es besteht Fortbildungspflicht.

1.960,00 € GfG-Mitglieder / 2.260,00 € Nicht-Mitglieder

Die Teilnahmegebühr für den Orientierungstag (100,00€) wird angerechnet.

+ anteilige Kosten für den Seminarraum (tba)

+ ggf. Kosten für Hospitationen

Monatliche Ratenzahlung ohne Aufpreis (individuelle Absprachen möglich) Bei kompletter Zahlung der Seminargebühren vor Beginn der Weiterbildung gewähren wir 3% Skonto.

Nein, medizinische Vorkenntnisse sind für die Weiterbildung zur GfG-Stillbegleiterin nicht erforderlich.

  • Da wir keinen medizinischen Grundberuf voraussetzen, müssen wir in der Weiterbildung ein Verständnis über die Physiologie des menschlichen Körpers erarbeiten, um die komplexen Dynamiken durchdringen zu können, die zu Stillproblemen führen können.
  • Wir erarbeiten uns Inhalte über verschiedene Methoden, Austausch und Reflexion in der Gruppe. Der Lerneffekt ist sehr viel nachhaltiger, benötigt aber auch sehr viel mehr Zeit als ein reiner Vortrag.
  • Wir lernen, die eigene Stillgeschichte zu reflektieren und über die Fallbeispiele und die Geschichten der anderen Teilnehmerinnen Zusammenhänge zu verstehen. Das ist ungemein wertvoll und braucht Zeit.
  • Wir sind überzeugt, dass das Entwickeln einer achtsamen Haltung und Kommunikation in der Begleitung Zeit und Pflege zum Wachsen brauchen.

Nein, die Weiterbildung zur GfG-Stillbegleiterin bereitet dich nicht auf die Prüfung zur Still- und Laktationsberaterin IBCLC vor und qualifiziert auch nicht zur Stillberatung bei medizinischen Fragen.

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